In dieser Ausgabe der proJugend lernen wir von Jörn Harms und Volkmar Abt, dass Deeskalation bei der eigenen Haltung beginnt, im Verkörpern einer Autorität, die konsequent und wertschätzend zugleich ist. Jens Schikora und Ilona Hofmann zeigen auf, wie sich Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe auf aggressive bzw. gewalttätige Situationen vorbereiten können. Und Andreas Klär beschreibt, wie Fachkräfte im Saarland auf solch herausfordernde Momente vorbereitet werden.
Alex Bundschuh stellt in seinem Text dar, wie Kinder und Jugendliche eine gewaltfreie Selbstbehauptung lernen können. Von Robin Menges erfahren wir viel über Beziehungskompetenz. Und Lisa Walden erklärt uns, wie Deeskalation im Jugendzentrum gelingen kann.
Allen Artikeln ist gemein, dass sie einen autoritativen Erziehungsstil vorstellen, der auf Klarheit und Zuwendung baut. Im Zusammenspiel von pädagogischer Führung und verstehender Einfühlung können Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule viel zur Deeskalation von Gewalt beitragen.
München 2020, Fachzeitschrift