„Mädchen und Sexualität“ – Aspekte gendersensibler Sexualpädagogik
Mädchen haben viele Fragen zu Sex, Lust und Partnerschaft, daneben beschäftigen sie frauenspezifischere Themen wie Menstruation, Monatshygiene und weibliche Fruchtbarkeit.
Weibliche Sexualität wird immer noch stärker tabuisiert und verächtlich gemacht als die männliche. Allein die Sprache gibt hier deutliche Hinweise. Viele abwertende Begriffe wie „Schlampe“ oder „Zicke“ sind genderspezifisch ausschließlich auf Mädchen und Frauen gemünzt und gibt es so für Jungen nicht. Das Tabu der lustbetonten selbstbestimmten Sexualität von Mädchen und Frauen aufzubrechen und deren Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl dahingehend zu stärken, eigene Bedürfnisse zuzulassen und zu erfüllen, dabei die eigenen Grenzen und die anderer wahrzunehmen, ist also wesentlicher Teil der Sexualpädagogik mit Mädchen.